Fünf Ideen für Text-Content

Fünf Ideen für frischen Text-Content

Funktionieren Websites oder Social Media auch ohne frischen Text-Content? Schwierig. Denn vor allem durch gute Texte gewinnst du nicht nur mehr Leser:innen, sondern auch neue Kund:innen.

Sie informieren, begeistern, binden. Dazu bewegen, zu folgen, zu liken, zu kommentieren und letztendlich zu kaufen. Dafür ist auch inspirierender Content verantwortlich.

Das kann doch etwas schwierig sein, besonders, wenn dir neue und spannende Ideen für den Text-Content fehlen. Und Text regelmäßig produzieren kostet ja viel: Zeit, Geld und auch Nerven. Schreibst du selbst oder zusammen mit ChatGPT deine Texte, dann liegt es auf der Hand: Du verlierst häufig kostbare Ressourcen.

Um diese zu minimieren, habe ich mich selbst gefragt: Wie produziere ich effektiv Inhalte mit Mehrwert für meine Social-Media-Kanäle Instagram und LinkedIn?

Möchtest du auch mit hochwertigem Content punkten, ohne zu viel Zeit in die Vorbereitung zu investieren? Dann bleib dran und lies hier meine Ideen für DIY-Textproduktion mit Mehrwert. Vielleicht sind ein paar dabei, die dir gefallen oder dich inspirieren, selbst kreativ zu werden.  

Her mit den neuen Ideen, zum Beispiel mit diesen:

Fünf Ideen für frischen Text-Content

  1. MONDAY MOTIVATION

Vielleicht nicht sehr innovativ, dafür aber ganz effektiv. Zitate oder Gedanken zum Thema MONDAY MOTIVATION – egal, ob auf Deutsch oder Englisch – machen nicht nur schlauer. Sie streuen auch eine enorm positive sowie produktive Kraft und können: motivieren, begeistern, zum Nachdenken einladen. Sie sind für jedes Publikum leicht verständlich und können jederzeit zwischendurch konsumiert werden: zum Beispiel in der Kaffeepause morgens oder nachmittags. Auch praktisch: coole und passende Zitate kannst du beispielsweise jederzeit im Netz, in Büchern oder in verschiedenen Kalendern finden.

Und wer sagt schon nein zu einer kleinen Portion Motivation, wenn nach einem erholsamen Wochenende die Arbeitswoche wieder beginnt?

Denkst du gerade: Nice to have. Aber „what’s in for me“, wenn ich so etwas poste? Ganz einfach: Verpacke zum Beispiel das ausgewählte Zitat mit einer Botschaft in der Caption (Instagram) oder im Beitrag (LinkedIn), die auf dein Angebot einzahlt. Voilà. Die erste Idee ist da.

2. PERSÖNLICHE GEDANKEN

Poste persönliche Gedanken, die dir über alltägliche Dinge einfallen, dich nachhaltig beschäftigen und die du mit anderen Menschen gern teilst. Wenn ich mich zum Beispiel an der frischen Luft bewege, eine Runde jogge oder im Park gemütlich spaziere, dann fallen mir viele tolle Ideen ein. Wie auf Knopfdruck. Das ist bereits mehrmals vorgekommen. Daher habe ich mich entschlossen, spannende Gedanken-Flows auch zu notieren, um sie für meine Social-Media-Aktivitäten einzusetzen. So ist bei mir die Kategorie „Running Thoughts“ entstanden.

Auch du kannst deine Gedanken nutzen, um auf dein Produkt oder deine Dienstleistung aufmerksam zu machen. Hier finde ich es besonders schön und auch sinnvoll, dass du etwas Persönliches von dir preisgibst. Denn wie eine wichtige Marketing-Regel lautet: Wir vertrauen zwar Marken, kaufen jedoch von Menschen.

Running Thoughts: Wer bist du?

Wer bist du? Genau das interessiert deine potenziellen Kund:innen mehr als deine einwandfreie Vita. Oder magst du selbst sterile Websites, bei denen du nicht weißt, wer dahintersteht: Mensch oder Maschine?

3. AUS DEM NETZ

Wie du dir vorstellen kannst, bin ich als Texterin oft auf Social Media unterwegs. Ich sehe und lese sogar viele Beiträge – von schlau über lustig bis hin zu hochwertig und sogar inspirierend. Das Netz ist voll davon und es ist von allem etwas dabei. Einige gute Inhalte bleiben dauerhaft bei mir hängen – besonders dann, wenn sie auffällig oft in meinem Feed auftauchen. Gefällt mir ein Gedanke, eine Idee oder ein Tipp persönlich sehr gut, dann schnappe ich sie mir und teile es in meiner Community.

BEISPIELE

Aus dem Netz

walk the talk

Bedeutung: Gesagtes auch umsetzen, auf Worte Taten folgen lassen.

Zur Rechtschreibung: walk the talk schreibst du auf Deutsch klein.

Für Nerds: Fachsprachlich werden Versalien auch Majuskeln genannt (lateinisch major, größer). 

toxic positivity

Der Drang nach einer stets positiven Haltung, die keinesfalls negative Empfindungen zulässt, ist eben toxisch und somit gefährlich.

Klickibunti

In der Umgangssprache signalisiert meistens das Wort: Designs, Websites, Grafiken, Anwendungen oder Elemente sind visuell überladen und grell. Übermäßige Animationen und Pop-ups wirken auch Klickibunti. 

Dennoch: Der Begriff bedeutet mehr als nur schrilles und buntes Design. Zum Beispiel, wenn Menschen, die auf Buttons, Websites, Links, Software oder einfach im Internet impulsiv und ziellos herumklicken. Erkennst du dich wieder? Dann bist du auch ein Klickibunti. 

Übrigens: Es heißt das Klickibunti und wird mit ck in der Mitte geschrieben. 

Schon mal die Bezeichnung gehört?

Auch in diesem Fall kannst du deine persönliche Meinung sowie Einstellung zum gewählten Inhalt aus dem Netz äußern. Es liegt hier nahe, dass du Items aus dem Netz herausfischst, die mit deiner Branche oder deinem Business etwas Gemeinsames haben. So schließt sich eben der Kreis wieder.

Aufgepasst: Mit einem charmanten ÜBRIGENS oder NEBENBEI am Ende des Beitrags kannst du auf jedes Thema zurücklenken, das dir am Herzen liegt.

4. HEUTE IST

Internationaler Tag des Glücks, Tag des Waldes oder der Poesie. Aktions- und Jahrestage gibt es im Netz wie Sand am Meer: von skurril über wichtig bis hin zu unwichtig. Mache sie im Handumdrehen zum wertvollen Content. Das geht so: Blocke dir zwei Stündchen und erstelle dir einen feinen Redaktionskalender mit den Tagen, die für dich und dein Business bedeutsam sind.

Und nein: Jetzt lege bitte den Redaktionsplan nicht in einem gottvergessenen PC-Ordner ab, sondern drucke ihn am besten sofort aus. Finde einen prominenten und gleichzeitig dezenten Platz für den Retter in der Not. Hängt er ständig über deinem Kopf, setzt dich der Plan womöglich unnötig unter Druck. Also erstellen und für Notfälle einfach griffbereit halten.

Im kleinen Kalender hier findest du spannende Aktions- und Jahrestage. Hüpf rein.

5. REPOSTEN & RECYCLEN

Kurzum: Stichwort verwerten. Natürlich geht es hier um Content und nicht um Bananenschalen-Kompost. Überleg es dir: Welche Texte hast du bereits geschrieben und welche davon haben es verdient, aufgepeppt wieder veröffentlicht zu werden.

Wenn du auf Social Media Kund:innen akquirierst, dann hast du idealerweise auch eine ansprechende Website mit authentischen und wirkungsvollen Texten. Und ein Blog, den du regelmäßig fütterst, noch dazu. Prima. Dann hast du bereits eine hervorragende Quelle für schnellen und zugleich hochwertigen Text-Content.

Schau dir die Website-Texte genauer an. Die Passagen in deiner „Über-mich-Seite“, die du ja hoffentlich hast, kannst du als Text-Bausteine für deine Vorstellung nun auf Social Media nehmen. Dazu brauchst du noch ein paar möglichst professionelle Fotos für die Visuals. Dann zielgruppengerechte Überschriften oder Botschaften via Canva integrieren – fertig ist deine Vorstellung für Insta. Achte hier auf Farben und Schriften in deinem Corporate Design. So sieht der neue Beitrag noch edler aus.

Extra-Tipp: Denke und arbeite medienübergreifend. Vielleicht hast du auch einen zweiten Blog mit tollen Artikeln. Wahrscheinlich kannst du nicht alle Themen übernehmen. Picke dir dennoch die Texte aus, die für dein Business sinnvoll sind. Reposte sie dann auf anderen Kommunikations-Kanälen. Auch ältere Beiträge – insbesondere aus Karussell-Visuals bei Instagram – kannst du ruhig erneut veröffentlichen. Nicht verschwenden, sondern wiederverwenden lautet hier das Motto.

Weitere Vorteile der Ideen

Die meisten der hier vorgestellten Ideen sind nicht nur effektiv, hochwertig und schnell zu produzieren. Sie haben ein paar weitere Vorteile. Zum Beispiel:

  1. Sie sind wandelbar: Archivierst du deine Beiträge über MONDAY MOTIVATION in deinen Highlights, so kannst du jederzeit ein Reel daraus erstellen. Nimm das dir etwa einmal im Monat vor. Auch mit anderen Highlights. So sparst du locker auch die Vorbereitung jeweils eines weiteren Visuals.
  2. Sie sind leicht zu snacken: Inhalte, die vorwiegend mobil abgerufen werden, sollen sekundenschnell gegessen werden. Dazu gehören zum Beispiel Reels und Storys bei Insta. Die Menschen konsumieren sie eher zwischendurch. In der Straßenbahn, in der Kaffeepause im Job, zwischen Tagesschau und Tatort.
  3. Sie sind (eher) responsive: Knackige Text-Beiträge ohne Klickibunti werden schnell aufgerufen und die dazugehörigen Visuals sehen vor allem auf dem Handy-Display elegant aus. Weniger ist eben mehr. Auch, wenn die Lesedauer unter einer Minute bleibt.

Last, but not least: Plane und erstelle Inhalte mit Mehrwert, die du von überall und zwischendurch mobil posten kannst. Und: Bleib natürlich dran.

So sieht das Ganze auf Instagram und LinkedIn aus. Folge mir dort für noch mehr Tipps und #Inspo jetzt.

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